Gemeinsam garteln

„Gemeinsam garteln.
Ein gesellschaftliches Phänomen schlägt Wurzeln.“

„Ich würde einen Gemeinschaftsgarten auf jeden Fall weiterempfehlen“, sagt der Auerer Gemeindereferent Hubert Bertoluzza, der in Auer den Garten des Jugendtreffs „Joy“ initiiert hat. Dieser öffentliche Gemeinschaftsgarten ist einer von einem halben Dutzend Südtiroler Initiativen zum gemeinschaftlichen Gärtnern, die im Film dokumentiert werden. 

Damit hält die Filmdoku die Anfänge der Südtiroler „Urban gardening“-Bewegung fest: Von privaten Gemeinschaftsgärten in Auer und Staben zum Gemeinschaftsgarten als Kunstprojekt in Glurns und den Gemeinschaftsgarten des Jugendtreffs in Auer über die Semirurali-Integrationsgärten in Bozen bis zu den ersten Gehversuchen der „Essbaren Stadt“ Sterzing. Letztere soll nach dem Wunsch der Vizebürgermeisterin Christine Recla Eisendle „das Zusammenwachsen der Menschen in der Stadt fördern“.

In Gemeinschaftsgärten wächst weit mehr als nur selbstgezogenes Gemüse, es entsteht – oft ganz nebenbei – eine Gemeinschaft, die im sozialen Miteinander Kommunikations- und Integrationsprozesse ermöglicht. 

Die Lust am gemeinsamen Gärtnern folgt einem weltweiten Trend. Daher schaut die Filmdoku auch über die Südtiroler Grenzen nach Nordtirol und ins Trentino, wo die Gemeinschaftsgartenbewegung ebenfalls am Blühen ist.

Premiere: Filmfestival Bozen am Sonntag, 14. April 2018, Capitol Bozen

Filmdoku 2018, 33 Minuten

Idee, Recherche und Buch:

Evi Keifl

Schnitt und Produktion 

Vorführrechte und Verleih:

Amt für Film und Medien
Landhaus 7,
Andreas-Hofer-Straße 18 
39100 Bozen
Tel. +39 0471 412910
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